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chuedu64

Armenien

Aktualisiert: 31. Aug. 2022

Weiter geht die Reise nach Armenien, wo wir die Grenze relativ zügig passieren können. Unser erster Stellplatz ist der Campingplatz "Kanchaqar" in Haghpat. Dort geniessen wir eine wunderschöne Aussicht und die Ruhe.

In Haghpat besuchen wir das Kloster. Das im 10. Jahrhundert gegründete Kloster ist weitgehend im Originalzustand erhalten. Es handelt sich um ein UNESCO-Weltkulturerbe und ist ein Beispiel für die mittelalterliche armenische Architektur.

Armenien ist ein Hochgebirgsland. 90% der Landesfläche liegen mehr als 1000 Meter über Meer. Die mittlere Höhe beträgt sogar 1800 m. Unsere Route führt uns über Alaverdi, Stepanavan und Spitak durch das Bazumi-Gebirge nach Yerewan. Der Zustand der Strassen variiert von sehr gut bis sehr ruppig.

Yerewan (auch Eriwan oder Erewan) - eine der ältesten Städte der Welt - ist die Hauptstadt von Armenien. Die Busfahrt führt uns vorerst zum Tempelkomplex von Garni. und später zum Kloster "Geghard", welches sich in einer Schlucht des Azats befindet.


In der Mittagspause geniessen wir in der Stadt ein feines Mittagessen (inkl. Cognac). Der Stadtrundgang in Yerewan erfolgt fast ausschliesslich im Bus.

Auf dem Programm steht auch noch der Besuch einer Cognacbrennerei (inkl. Degustation).

Am Abend gibt es ein (weiteres) feines, sehr üppiges Abendessen, welches von Abenteuer Touren offeriert ist.


Wir verlassen Yerewan in Richtung Sevan Lake. Es handelt sich um den grössten Süsswassersee Armeniens.

Wir machen - auf Empfehlung des Taxi-Chauffeurs - ausserhalb des Programmes einen Abstecher nach Dilijan (Kurort während der sowjetischen Zeit). Landschaftlich sei es auch die "Schweiz von Armenien", was wir aufgrund des üppigen Laubwaldes bestätigen können. Dort befindet sich auch ein Nationalpark.

Wir starten den Tag mit dem Besuch von Sevanavank auf der Halbinsel des Sees. Das Kloster stand auf einer unbewohnten, kleinen Insel im See. Eine massive Ableitung des Seewassers für die Bewässerung der Landwirtschaft während der Sowjetzeit und der dadurch stark gesunkene Wasserpegel machten aus der einstigen Insel heute eine Halbinsel.

Der weitere Weg führt uns entlang des Sevan Lake über Martuni und den Sülema-Pass (2410 m ü.M.) Kurz nach der Passhöhe erreichen wir die Selim Caravansarai. Der Stellplatz in den Bergen ist top - tolle Landschaft, schöner Sternenhimmel! Wir lassen den Tag an einem Lagerfeuer ausklingen (mit Wein, Bier und Schnaps - alles muss weg vor dem Iran ;-).

Am nächsten Tag besuchen wir das Kloster Noravank. Es handelt sich um eine malerische Gebirgskirche aus dem 13. Jahrhundert. Wir fahren durch die schöne Schlucht des Amaghu.

Die Strecke führt uns weiter über den Vorotan Pass (2344 m ü.M). Die Hochgebirgsebene auf rund 2000 m ist landschaftlich sehr schön. In Tatev nehmen wir eine Seilbahn (Made in Switzerland), welche mit einer Gesamtlänge von 5.75 km die längste, in einer Sektion mit durchgehendem Tragseil ausgeführte Pendelbahn der Welt ist. Sie überquert zwei Bergkuppen (Vorotan Schlucht) und führt uns zum Kloster Tatev.

Am folgenden Tag fahren wir über eine spektakuläre Bergstrecke, welche wegen dem Krieg zwischen Armenien und Aserbaidschan kurzfristig asphaltiert wurde.

Dann erreichen wir die Grenze zum Iran.












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