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chuedu64

Georgien


Georgien empfängt uns mit Regen. Es ist der erste seit Beginn unserer Weltreise! Wir erhalten auf der Strasse auch gleich einen ersten Vorgeschmack auf die kommenden Monate. Von der Grenze bis zu unserem Stellplatz im Botanischen Garten am Schwarzen Meer durchfahren wir Batumi. Der Verkehr ist sehr chaotisch, die Regeln sind - sofern es überhaupt welche hat - für uns nicht zu erkennen. Sobald irgendwo eine Lücke zu sehen ist, wird von allen Seiten reingefahren. Ein grosser Teil der Fahrzeuge ist rechtsgesteuert, da dies die günstigeren Occasionen sind.

Zudem muss auf den Strassen (selbst auf den Autobahnen) immer wieder mit frei herumlaufenden Tieren gerechnet werden.

Batumi ist eine Hafenstadt am Schwarzen Meer. Bei einem Stadtrundgang schlendern wir durch die Altstadt

und besuchen die Festung "Gonio".

Die Weiterfahrt führt uns vorerst nach Poti, wo wir eine Kathedrale besichtigen und Einkäufe für die nächsten Tage tätigen. Danach geht es zu den sehr heissen Schwefelquellen bei Gakhomela. Der Fluss bringt da eine willkommene Abkühlung bei diesen tropischen Temperaturen (es ist sehr schwül und warm).

Am späteren Nachmittag besuchen wir gemeinsam mit der Gruppe den Martvili Canyon. Es steht eine kurze Bootsfahrt auf dem Programm.

Am Abend finden wir einen schönen Stellplatz direkt am Fluss "Abasha.". Bevor es weiter nach Kutaisi geht, geniessen wir noch ein kurzes, kühlendes Flussbad.

Kutaisi ist - nach Tiflis - die drittgrösste Stadt Georgiens. Eine Busfahrt führt uns zunächst zu den beiden Klöstern "Gelati" und "Motsameta". Bei den Mönchen gibt es neben ein bisschen Gesang auch noch ein Glas Rotwein.

Am späteren Nachmittag machen wir noch einen Stadtrundgang in Kutaisi.

Am nächsten Tag besuchen wir noch die Prometheus Caves. Diese Karsthöhle ist ein sehr beeindruckendes Naturdenkmal. Die Führung dauert 1 Stunde und endet mit einer kurzen Bootsfahrt. Draussen geniessen wir noch einen frisch gepressten Granatapfelsaft.

Die Reise führt uns von Kutaisi weiter nach Abastumani, wo wir übernachten. Mit unserem Allrad-Fahrzeug nehmen wir die Alternativroute über Baghdati unter die Räder. Wir fahren dabei - meistens nur im Schritttempo) bis auf über 2'2oo m ü.M. - durch eine sehr schöne, beeindruckende Berglandschaft. Die ausgewaschene, schmale und mit vielen Serpentinen versehende Schotterpiste beansprucht uns und das Auto stark.

Den abendlichen Rundgang durch das veraltete Observatorium aus dem Jahre 1932 (erste Höhensternwarte der Sowjetunion) und den Blick auf den unscharfen Saturn hätte man sich auch ersparen können ...

Wir verlassen nun die kleinen Kaukasusberge und fahren in die Region Kachetien (Land der Trauben, Burgern, Klöster und Weingüter). Unterwegs besuchen wir noch die Kirche/Festung von Ananuri, welche direkt an einem See liegt. Zwischen Tianeti und Akhmeta liegt durchqueren wir verschiedene Baustellen mit Schotterpiste. Unser heutiges Reiseziel ist Napareuli. Wir übernachten beim Hotel Twins Wine Cellar.

Dort geniessen wir einen Ruhetag. Wir besuchen das hoteleigene Weinmuseum, machen eigene Churchkhela (Nüsse werden mit Traubensaft-Kuvertüre überzogen), Danach machen wir georgische Teigtaschen, backen Brot im Holzofen, kosten Chacha-Schnaps und Qvevris-Wein, Am Abend offeriert Abenteuer Osten noch ein gemeinsames Abendessen.

Weiter geht die Fahrt Richtung Hauptstadt Georgien, nach Tbilisi (oder Tiflis). In Tiflis bleiben wir oben auf dem Berg mit perfektem Blick auf die Stadt. Tbilisi wurde vor 2500 Jahren gegründet und heute lebt die Hälfte der gesamten Bevölkerung Georgiens in Tiflis und seinen Vororten. Die Stadt liegt entlang des Flusses Kura in einem von ihm gebildeten Tal. Im Zentrum von Tiflis gibt es eine schöne Mischung aus mittelalterlichen, sowjetischer und moderner Architektur. Bei einer geführten Stadtrundfahrt lernen wir die sehenswerte Stadt näher kennen.








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