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Indien (2. Teil)

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Wir sind in Jaipur angekommen. Die Hauptstadt von Rajasthan ist bekannt für ihre Paläste. Auf der Stadtbesichtigung besuchen wir den Palast der Winde. Dieses aussergewöhnliche Bauwerk in der Altstadt ist ein Teil des riesigen Stadtpalastes des Maharadschas von Jaipur. Wir geniessen die Aussicht auf die Stadt. Auf der anderen Strassenseite trinken wir im Wind View Café einen Masala Chai (Tee).

Wir schlendern durch den Stadtpalast, eine imposante Palastanlage mit vielen Innenhöfen, tollen Ornamenten und Kronleuchtern.

Das Jantar Mantar Jaipur ist eine Sammlung von 19 astronomischen Instrumenten. Das Denkmal wurde 1734 fertiggestellt. Es verfügt über die grösste steinerne Sonnenuhr der Welt und gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Auf dem Rückweg besuchen wir nochmals den Palast der Winde, diesmal aber von innen. Auf der anderen Strassenseite sieht man übrigens das Wind View Café.

In Jaipur lässt sich Beatrice zwei schöne Kleider schneidern.

Nördlich von Jaipur erhebt sich auf einem Bergkamm das Amber Fort. Die sehenswerte Festungsanlage wurde 1592 aus Marmor und Sandstein erbaut. Diese Sehenswürdigkeit besuchen wir by Night.

Auf dem Rückweg zum Stellplatz leuchten auch andere Gebäude in voller Pracht.

Die Reise geht weiter über Kishangarh und Ajmer nach Pushkar. Dort besuchen wir den (wenig sehenswerten) Brahma-Tempel. Dieser hinduistische Tempel befindet sich in der Nähe des heiligen Pushkar-Sees. Am See nehmen wir noch an einer lautstarken Lichterzeremonie teil.

Auf den Strassen haben wir uns etwas an das Verkehrschaos gewöhnt. Hier in Indien muss man jederzeit mit allem rechnen (Gegenverkehr auf Einbahnstrassen, Tuktuk, Motorräder, Kamele und Kühe, Kühe, Kühe…). Das ständige Hupen begleitet uns auf unseren Fahrten und wir mussten uns dies ebenfalls etwas angewöhnen, um auf uns aufmerksam zu machen. Die indischen LKWs sind nicht ganz so farbenfroh wie in Pakistan, aber gleich abenteuerlich beladen.

Das Wichtigste am Auto in Indien, ist die Hupe.

Ein besonderes Erlebnis erwartet uns in Deshnoke. Wir besuchen den Karni Mata Tempel. Der Tempel mit geschätzten 20000 Ratten ist eine Pilgerstätte für viele Inder. Die 🐀🐀🐀 … werden mit Milch, Wasser und Essen versorgt. Die Besichtigung der Anlage erfolgt barfuss …

Wir übernachten ganz in der Nähe auf einem Schulgelände. Am Abend lassen wir zum Lichterfest ein großes Feuerwerk steigen.

Eine längere Tagesetappe um Bikaner über Phalodi und Pokaran führt uns nach Jaisalmer. Unser Stellplatz befindet sich beim Hotel Desert Tulip.

Wir fahren mit dem Bus in die Stadt. Der erste Halt ist beim Gadisar-See. Dieser künstliche See wurde vom Gründer von Jaisalmer - König Rawal Jaisalmer - 1156 erbaut. Der See wird vom Indira-Gandhi-Kanal gespiesen.

Der nächste Stopp ist beim Jaisalmer Fort. Es ist wohl eines der wenigen Forts, welches noch bewohnt ist. Fast ein Viertel der Bevölkerung der alten Stadt lebt innerhalb des Forts. Man merkt es auch in den schmalen Gassen - überall liegt der Abfall herum. Die Gebäude sind teilweise noch sehr schön und haben faszinierende Verzierungen. Die Kühe sind hier so heilig, dass sie sogar deren Scheisse verehren und verzieren.

Unterwegs in den Gassen

Das Gebäude Nathmal Ki Haveli, das wir besichtigen, wurde 1885 gebaut. Bei Havelis handelt es sich um palastartig ausgestaltete Wohnhäuser wohlhabender meist muslimischer Fernhändler im Norden Indiens und Pakistan.

Am Abend machen wir einen Ausflug in die Wüste. Ein (sehr sehr kurzer) Kamelritt und ein Abendessen mit Musik und Tanz runden diesen Tag ab.

Von Jaisalmer geht es über Balotra zu Sumer‘s Zuhause nach Sirwana. Für das gemeinsame Abendessen wird am Nachmittag eine Ziege geschlachtet. Es ist wieder einmal „Selfie-Time“ - das ganze Dorf scheint unterwegs zu sein…

Für das nächste gemeinsame Abendessen war unsere Mithilfe gefragt: Kartoffeln schälen, Zwiebeln und Knoblauch rüsten, Hirsebrot backen.

Die nächste Tagesetappe von 135 km führt uns nach Jodhpur. Die zweitgrösste Stadt Rajasthans, auch die „Blaue Stadt“ genannt, ist ein beliebtes Reiseziel Indiens mit mehreren Palästen, Festungen und Tempeln. Unser Stellplatz ist beim Hotel Pratap Niwas Resort.

Wir fahren mit dem Bus zur Besichtigung der Stadt. Beim Jaswant Thada - dem Taj Mahal von Marwar - machen wir den ersten Halt. Dieses Wahrzeichen besteht aus kunstvollen Bögen aus weissem Marmor. Von hier aus haben wir einen schönen Blick rüber zum Mehrangarh Fort.

Mehrangarh ist der Name dieser imposanten Festungsanlage. Sie befindet sich auf einer Höhe von 123 m auf einem Einzelfelsen.

Dort soll es in einem Café das beste Mango lassie weltweit geben. Das lassen wir uns nicht entgehen.

Am Abend fahren wir mit Jeeps zum Bishnoi Village und wohnen einer Opium-Zeremonie bei (deren Wirkung aber niemand von uns spürt). Auf dem Rückweg halten wir noch bei einem Aussichtspunkt an. In der Ferne gab es Kraniche und Antilopen zu sehen. Diesen Ausflug hätte man sich sparen können.

Auf der Hotelanlage gibt es Marwari-Pferde. Der Marwari ist eine sehr robuste, indische Pferderasse, die für ihre Sichelohren bekannt ist.

Wir starten Richtung Ranakpur. Wir fahren dabei in die Berge. Die Strasse ist eng, holperig. Bei Gegenverkehr mit Lastwagen, Bussen, Motorräder wird es herausfordernd. Unser Stellplatz - beim Hotel Casa - ist sehr schön gelegen.

Mit den Jeeps geht es zum Ranakpur Adinatha Jain Tempel. Die Tempelanlage aus dem 15. Jahrhundert ist die wohl grösste und üppig ausgeschmückteste Tempelgruppe der Jainas in Indien. Ein beeindruckendes, imposantes Bauwerk aus Marmor.

Unser nächster Halt ist in Udaipur. Die Stadt wurde 1559 gegründet und ist für ihre prunkvollen Residenzen und die künstlich angelegten Seen bekannt. An der Führung durch den Stadtpalast am Morgen nehmen wir nicht teil. Bei der Bootsfahrt auf dem Pichhola-See hat man eine schöne Sicht auf den City Palace.

Auf der Insel mit dem Schloss Jagmandir (heute ist es ein Luxushotel) machen wir einen Foto- und Trink-Stopp.

Wir verlassen den Bundesstaat Rajasthan und fahren in den flächenmässig zweitgrössten Bundesstaat Madhya Pradesh. Die 280 km führen uns über Nimbahera, Mandsaur und Jaora nach Nadga. Es ist ein reiner Fahrtag.


Wir erreichen Mandu, wo wir wieder einmal auf einem Naturstellplatz stehen. Einige Frauen erhalten ein schönes Henna-Tatoo und am Abend grillen wir ein Wildschwein. Leider zerkleinern die Inder das Fleisch in viele kleine Stücke samt Knochen…

Die Ruinenstadt liegt etwa 800 km nördlich von Mumbai und befindet sich auf einem Plateau im Vindhyagebirge. Es gibt zahlreiche Paläste, Grabmale, Denkmäler und Moscheen. Die Stadtbesichtigung beinhaltet:


Rupamati Pavillon


Baz-Bahadur‘s Palace


Royal Complex


Jami-Masjid

Es geht weiter nach Süden. Wir fahren morgens sehr früh los, weil 310 km indische Strassen (mit entsprechendem Verkehr) vor uns liegen. Der Weg führt uns entlang von vielen Baumwollfeldern. Wir treffen nachmittags in Ajanta ein. Jeeps bringen uns zu den berühmten Ajanta-Höhlen, welche zu den meistbesuchte Kulturstätten Indiens zählen.






 
 

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