Indien (3. Teil)
Wir sind in Ellora im Bundesstaat Maharastra angekommen. Die Höhlen dort gehören - neben denen von Ajanta - zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten Indiens. Es ist einer der grössten in Stein gehauenen Kloster-Tempel-Höhlenkomplex der Welt mit insgesamt 34 buddhistischen, hinduistischen und jainistischen Höhlentempeln.
Auf dem Weg nach Mumbai halten wir in Aurangabad an. Wir besuchen das Bibi-Ka-Maqbara. Dieses Grabmal ist eines der letzten grossen Mausoleen der Mogulzeit in Indien. Es wird auch das kleine Taj Mahal oder „Poor man’s Taj“ genannt. Wir übernachten in der Nähe von Shikrapur.
Unser nächster Stellplatz befindet sich ca. 70 km ausserhalb von Mumbai, und zwar im Nature Fun Resort in Kalote.
Mumbai - ist eine dicht besiedelte Metropole an der indischen Westküste. Die grösste Stadt Indiens ist Finanzzentrum sowie Zentrum der indischen Filmindustrie. Hier gibt es neben einem Tropenwald auch die grössten Slums Asien. Der Smog ist unübersehbar.
Wir machen uns mit einem Bus auf den Weg ins Stadtzentrum (Dauer: knapp 3 Stunden).
Die Stadtbesichtigung beginnt bei einer Wäscherei,
führt zum Wohnhaus von Mahatma Gandhi,
weiter zum Rathaus und zum Victoria Terminal (mit eigener Selfieplattform)
und schlussendlich zum Gate of India, mit Taj Mahal Palace Hotel.
Mittagessen in Mumbai
Am Schluss geht es zur Pramed Navalkar Viewing Gallery mit Aussicht auf den Strand und die Wolkenkratzer. Wir können einem Raubvogel beim Fressen zuschauen (und der ist nicht vom Verkehrsverein 😉).
Am nächsten Tag steht indisches Kochen mit Sumer (Reis, Spinat, viel Zwiebeln und Knoblauch, verschiedene scharfe Gewürze und unzählige Eier) auf dem Programm.
Weiter führt unser Weg südwärts Richtung Goa. Weil gerade eine Brücke repariert wird, geht es mit der Fähre ans andere Ufer. Dabei mussten wir rückwärts auf die Fähre fahren.
Unser Stellplatz ist beim Surali Sagar Beach View Resort in Karde. Gleich über die Strasse erreicht man den indischen Ozean / das arabischer Meer. Eine Abkühlung kommt gerade recht - die indischen Strassen sind mehrheitlich schlecht bis sehr schlecht. Unter diesen Voraussetzungen und die Fahrweise der Inder ist das Autofahren herausfordernd und sehr anstrengend. Für knappe 200 km muss man schon sieben Stunden reine Fahrzeit rechnen.
Es geht der Küste entlang weiter nach Süden nach Ratnagiri.
Unterwegs nach Tondavlai lassen wir - nach einer Polizeikontrolle - wieder einmal unser Auto waschen. Es hatte es bitter nötig. Wir mussten dafür aber rund 1.5 Stunden warten.
Es geht weiter über Devgarh, Malvan nach Tondavlai.
Wir übernachten bei einem kleinen Hotel gegenüber vom Strand. Die Fischer machen gerade ihr Boot für den Tagesfang klar.
Wir springen ins kühle Wasser und geniessen dann den Sonnenuntergang,
Goa rückt immer näher. Es sind nur noch 200 km bis Canacona. Die Tourguides haben beim The LaLit Golf und Spa Resort Goa einen super Stellplatz gefunden. Wir stehen direkt am Strand mit Blick auf das Meer - traumhaft! Danke Felix und Liv 👍. Und das Schöne daran - Wir bleiben 7 Tage.
Wir machen einen Bootsausflug zur Monkey Island, zur Butterfly- und Honeymoon-Beach.
Unterwegs begleiten uns Delfine, Brahminenweiher und Schwarzmilane.
Fischer am Strand
Der Beachtag klingt mit einem schönen Sonnenuntergang und einem feien Essen am Strand aus.
Die „Ferien“ sind vorbei - es geht gleich happig weiter: 300 km bis nach Badami, wo wir am Folgetag die Tempelanlage besichtigen. Bei den Höhlentempeln (Hindu und Jain) handelt es sich um wichtige indische Badami-Chalukya-Architektur aus dem 6. bis 8. Jahrhundert. Die Höhlen befinden sich in einer weichen, 200 Millionen alten Sandsteinformation.
Heute scheint gerade Waschtag zu sein.
Zwischen den Häusern leben viele Affen, Schweine, Hühner, Ziegen, Vögel.
Das passiert, wenn man die Handtasche nur ganz kurz aus den Augen verliert (und das ausgerechnet einer Inderin 😂).
Weiter gehts von Badami nach Hampi.
Hampi ist eine historische Stätte im Bundesstaat Karnataka. Die hügelige Landschaft mit den vielen riesigen Felsblöcken ist sehr schön. Wir übernachten diekt am Hemakuta Hill Temple
und genießen zusammen mit vielen Affen den Sonnenuntergang.
Wir besuchen mit den 🛺 und zu Fuss die unzähligen Tempelanlagen von Hampi.
Wir verzichten auf die Bootsfahrt in einem traditionellen Coracle Boat und machen die Wanderung entlang des Flusses auf dem Kampabhupa Pathway.
Zwei Fahretappen führen uns über Chitradurga, Chikmagalur und Hassan entlang von Reisfeldern nach Mysore.
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