Indonesien (Java)
Java - die Vulkaninsel zwischen Sumatra und Bali ist das geografische und wirtschaftliche Zentrum Indonesiens. Hier leben mit rund 150 Millionen mehr als die Hälfte der Einwohner dieses riesigen Landes. Das kann ja auf den engen, steilen Strassen mit den ungestümen Verkehrteilnehmern (vor allem Motorradfahrern) heiter werden ...
Wir kommen nach einer zweistündigen, ruhigen Überfahrt in Mekar an.
Wir fahren der Küste entlang bis nach Pantai Carita. Die Strassenverhältnisse und der Verkehr erinnern uns an Indien - mit dem Unterschied, dass es auf den holprigen, löchrigen Strassen viel enger ist. Die erste Nacht auf Java verbringen wir auf einem Strandplatz.
Eine weitere kurvenreiche und hügelige Etappe führt uns mehrheitlich der Küste entlang nach Pelabhuan Ratu. Die Strassenschilder übertreiben nicht - es geht sehr steil bergauf und bergab.
Das Abendessen im Resort ist fein - musste es auch sein, schliesslich haben wir eineinhalb Stunden darauf gewartet ...
Da bringt uns die Reiseleitung mit ihrer Routenwahl ganz schön in Schwierigkeiten. Sie schickt uns in die Berge. Es ist sehr eng, die Äste hängen tief und es geht ständig sehr steil auf und ab. Als Dessert stehen wir rund um Bandung mehrere Stunden im Stau. Wir sind morgens um 07.45 Uhr gestartet und abends mit einer sehr kurzen Pause um 17.15 Uhr angekommen. Und das alles für gerade Mal 190 km. Es bleibt gar keine Zeit für Fotos.
Ross und Wagen auf indonesisch
Der Campingplatz ⛺️ bei den Sariater Hot Springs - ein ehemaliger Golfplatz - ist riesig. Es hat viele Einheimische über das verlängerte Wochenende.
Der Tangluban Perahu (übersetzt "gekentertes Boot") ist ein Vulkan nördlich von Lembang. Der Krater ist eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten in der Gegend. Das können wir bestätigen- es hat unheimlich viele Leute dort oben.
Wir sind beim "Bintang-Clan" (unser lokaler Guide) zum Mittagessen mit Tanzvorführung eingeladen - Herzlichen Dank! Die Schwester hat lange in der Schweiz gearbeitet und spricht noch etwas Schweizerdeutsch.
Nach einer kurzen Besichtigung des Gartens und des Umschwungs
wird es sportlich. Sie zeigen uns ihre traditionellen Spiele. Wir schneiden dabei ziemlich gut ab.
Wir wagen uns wieder in den Verkehr nach Karang Nini, vorbei an vielen Reisfeldern. Unser Bimobil hat auf dieser Etappe 80'000 km auf dem Tacho.
Die Kinder am Strassenrand warten auf die hupenden Busse mit ihren Melodien. Da können wir mit unserer eintönigen Hupe nicht punkten.
Dieser Truck hat wohl zu viel geladen.
Der Eco Cains & Camper Van Park ist sehr schön gelegen, die Zufahrt ziemlich abenteuerlich, aber kein Problem für unser Bimobil👍. Der Strand ist super! Schade, dass wir nur eine Nacht dort sein können ☹️.
Reis prägt hier das Landschaftsbild. Überall an und auf den Strassen, aber auch auf dem örtlichen Fussballfeld, wird der Reis getrocknet.
Yogyakarta ist bekannt für seine traditionellen Künste und sein kulturelles Erbe. Der königliche Palastkomplex umfasst den Sultanspalast und ausserdem zahlreiche Freiluftpavillons, in denen klassische javanesische Tanzvorführungen und Konzerte stattfinden, bei denen Gongs, Glocken und Saiteninstrumente gespielt werden.
Wir sind auf dem Weg zur Sommerresidenz des Sultans.
Wir schlendern durch die weiträumigen Anlagen.
und können in einer Batik-Fabrik den Handwerker:innen zusehen..
Das Mittagessen ist Chicken Shack ist lecker.
Auf der anderen Strassenseite ist ein italienisches Restaurant. Die englischen Wörter werden oft nach Gehör geschrieben..
Am Abend werden wir - exklusiv - zu einem Schattentheater eingeladen. Wir erhalten auch einen interessanten Blick hinter die Kulissen.
Unser Bimobil bei Fullmoon-Night
Felix hat - unter strenger Beobachtung - den Dieselfilter unseres Bimobils ersetzt.
Borobudur ist die grösste buddhistische Tempelanlage der Welt. Die kolossale Pyramide befindet sich in Magelang. Es türmen sich auf der quadratischen Grundfläche insgesamt neun Stockwerke. Die Anlage wurde von vulkanischer Asche und wuchernder Vegetation begraben, bevor sie 1814 wiederentdeckt und später teilweise ausgegraben wurde.
Gleich eine weitere Tempelanlage: Candi Prambanan ist die grösste hinduistische Anlage Indonesiens. Der Hindutempel östlich von Yogyakarta ist einer der grössten in Südostasien.
Busse und Jeeps bringen uns zum Aussichtspunkt vom Vulkan Bromo. Dieser Krater ist ein beliebtes Touristenziel - es fahren täglich hunderte Jeeps hinauf. Ziel ist es eigentlich, den Sonnenaufgang mit Blick auf den Bromo zu geniessen. Das Wetter (Nebel, Regen) spielt aber überhaupt nicht mit. Das frühe Aufstehen und Warten hat sich nicht gelohnt.
So sähe es bei schönem Wetter aus:
Wir fahren alles der Ostküste entlang nach Grand Watudodol. Der Stellplatz liegt direkt am Meer mit Blick auf Bali. Zuerst müssen aber noch ein paar Äste abgesägt werden.
Wir verabschieden uns von Java mit einem Schnorcheltrip zur Insel "Menjangan", welche bereits zu Bali gehört. Die Riffe sind grösstenteils noch intakt und sehr schön - ein toller Ausflug!
Am Hafen herrscht Chaos - Es dauert fast drei Stunden, bis wir auf der Fähre nach Bali sind. Die Überfahrt dauert gerade mal rund 35 Minuten. Das Team hat scheinbar Besprechungsbedarf😜
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